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Beim hydraulischen Abgleich werden im verzweigten Rohrleitungssystem
einer Heizungsanlage die Wassermengen, welche die einzelnen Heizkörper
durchströmen optimiert.
Abhängig vom Wärmeverlust über die Außenbauteilen (Wände,
Fenster, Türen, ...) hat jeder Raum eines Gebäudes einen speziellen
Heizwärmebedarf. Gedeckt wird dieser Heizwärmebedarf durch die
jeweiligen Heizkörper. Maßgebliche Größen hiebei sind
die Oberfläche (Größe, Bauform) des Heizkörpers, die
Vorlauftemperatur und die Wassermenge. Zu berücksichtigen sind dabei
noch die jeweilige zugehörige Soll-Raumtemperatur und die Norm-Außentemperatur,
sowie die Größen und Bauarten der Heizungsventile.
Bei einem nicht abgeglichenen System wird der am nächsten zur Umwälzpumpe
gelegene Heizkörper zu stark mit Wasser versorgt (zu hohe Druckdifferenz),
so dass oftmals das Thermostatventil
diesen zu hohen Volumenstrom nicht mehr ausreichend drosseln kann. Der Raum
wird zu warm.
Weit entfernte Heizkörper werden nicht ausreichend versorgt, diese
Räume bleiben zu kalt.
Beim hydraulischen Abgleich wird der maximale Wasserstrom jedes Heizkörperventils
(kvs100) entsprechend
der hydraulischen Berechnung voreingestellt, so dass jeder Heizkörper
genau die benötigte Wassermenge erhält.
Hierdurch ergeben sich folgende Vorteile:
Je nach Zustand der Anlage lassen sich durch einen hydraulischen
Abgleich bis zu 18% Energiekosten einsparen!